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Segeln unter Sternen – SG Stern Sindelfingen ermöglicht Segelfreizeit

7 junge Menschen aus 5 verschiedenen Ländern und Wohngruppen, im Alter zwischen 11 und 19 Jahren sowie zwei Mitarbeiter der Stiftung Tragwerk haben sich am Donnerstag den 05.09.2019 aufgemacht, um ein großes Abenteuer zu erleben. Es ging ab in den Süden, ans schwäbische Meer. Die zwei Fahrzeuge der Stiftung Tragwerk waren mit vielen Taschen und Schlafsäcken der Reisenden beladen. Auf der Fahrt war die Stimmung gut und nach dem obligatorischen Brezel-Vesper und dem ein oder anderen Schokoriegel kamen wir voller Vorfreude um die Mittagszeit am Ultramarin-Hafen in Kressbronn an. Dort wurden wir schon von den ehrenamtlichen Skippern der SG Stern Sindelfingen, der Sportgemeinschaft am Standort des Werks Sindelfingen des Daimler-Konzerns herzlich empfangen.

Organisiert wurde das Abenteuer „Segeln unter Sternen“ von hauptsächlich Hans-Peter von der SG Stern Sindelfingen. Unterstützt haben ihn dabei Andrea, auch von der SG Stern und Paula und Rainer von der Stiftung Tragwerk. Gesponsert wurde die ganze Freizeit gemeinsam von der SG Stern Sindelfingen und der Stiftung Tragwerk.

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Hans-Peter und seine Kollegin Andrea haben schon am Tag davor das Event vorbereitet. Die zwei Segeljachten waren klar zum Ablegen. Trotz des regnerischen Wetters bezogen wir voller Freude in den beiden Yachten unser Quartier. Wir hatten eine ca. zehn Meter Yacht und eine weitere mit ca. 12,50 Meter. Diese war so groß, dass alle zum Essen darin Platz fanden.

Anschließend bekamen wir erste Einweisungen in die Yachten und lernten den Hafen bei einer kleinen Rallye besser kennen. 

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Als das Wetter dann aufklarte, hieß es dann auch schon Leinen los und klar zum Segel setzen. Nach einem kurzen Segeltörn kamen wir in den Heimathafen zurück und kochten gemeinsam Spaghetti mit zweierlei Soßen.

Wir aßen alle zusammen auf dem einen Schiff und ließen den ersten gemeinsamen Tag gemütlich ausklingen.

Am nächsten Morgen stachen wir, ohne Regen, schon früh in die hohe See und vergnügten uns beim Baden und natürlich beim Segeln. Aber auch Segelknoten und Segelkommandos lernten wir an Bord kennen. Wer es sich zutraute, durfte auch unter Aufsicht das Boot steuern. Dies stellte sich während des Segelns als gar nicht so leicht heraus, da man die Segel immer in die richtige Position zum Wind stellen musste. Wenn man „hoch am Wind“ segelte, der Wind also leicht schräg von vorne kam, konnte man viele „Knoten“ fahren und war sehr schnell mal kurz in der Schweiz drüben.

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Spannend wurde es dann, als wir eine sogenannte „Wende“ fahren mussten. Hierbei haben alle Crew-Mitglieder mit angepackt und jeder hatte eine Aufgabe.

Die Nacht verbrachten wir im Hafen von Unteruhldingen. Dieser liegt direkt neben den imposanten Pfahlbauten von Unteruhldingen.

Abends kochten wir wieder gemeinsam. Diesmal eine sehr leckere Käse-Porre Suppe. Die Jugendlichen waren so begeistert, dass sie von Hans-Peter unbedingt das Rezept haben wollten.

Am nächsten Tag stand ein Besuch im Auto- und Traktor Museum in Uhldingen-Mühlhofen auf dem Programm. Wir erlebten dort eine Zeitreise durch 100 Jahre Land- und Stadtleben.
Autos, Motorräder und Traktoren wurden integriert in eine Sammlung zahlloser Exponate, mit denen die Entwicklung des Land- und Stadtlebens der letzten 100 Jahre dargestellt wird. Überall gab es etwas zu entdecken. Alle waren begeistert. 

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Wieder am Hafen angekommen, machten wir die Boote startklar und segelten zurück in unseren Heimathafen. Auf der Fahrt zeigte sich die Sonne und wir konnten einen schönen Regenbogen bestaunen.

In Kressbronn angekommen spielten wir noch eine Runde Minigolf, am Ende sogar mit Flutlicht, da es inzwischen dunkel geworden ist.
Zum Abschluss des Tages kochten wir diesmal ein ungarisches Letscho mit Reis. Das gemeinsame Essen auf dem Schiff war für alle ein tolles Erlebnis. 

Am Sonntag, den 08.09.2019 war das Abenteuer leider zu Ende. Wir fuhren wieder zurück nach Kirchheim, hatten aber wunderschöne Erlebnisse, nette Kontakte und neues Wissen mit im Gepäck. Es war eine unvergessliche Zeit mit den Skippern an Bord und an Land.

Uns allen hat es so sehr gefallen, dass wir mit den Skippern ein Nachtreffen in Kirchheim vereinbarten. Dabei darf dann natürlich das gute Essen nicht fehlen.

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Im Namen aller Teilnehmer wollen wir uns daher nochmal ganz herzlich bei der SG Stern für die Segelfreizeit bedanken. Ein besonderer Dank gilt natürlich auch den Skippern Andrea und Hans-Peter, ohne die das Wochenende gar nicht erst möglich gewesen wäre. 

Vielen Dank.

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